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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Zaubi Zausel, 2

Zaubi Zausel - die ratlose Ratgeberin, Teil 2



Zaubi hat sich frei genommen, wahrscheinlich wird sie die Ermittlerkarriere fürs Erste ganz an den Nagel hängen, bis Zorro zur Schule geht. Die Absicht, Männer en gros zu vernaschen, hat sie endgültig aufgegeben, aber sie ist noch auf der Suche nach ihrem wirklichen Lebenswunsch ...

Vorerst gilt es den Alltag zu meistern, und das ist - alleine mit einem fordernden Säugling - alles andere als einfach. Zwar hat sie viel Freude an dem kleinen Schätzchen, doch ist sie oft auch völlig erschöpft, so dass es zu solchen Szenen kommt!

Wenn sie sich etwas fitter fühlt, unternimmt sie lange Spaziergänge mit Zorro im Kinderwagen:

Dabei schaut sie sich nach einer neuen Wohnung um. Fündig wird sie dann schließlich ganz in der Nähe:


Dieses kleine Haus passt nicht wirklich hier her. Doch nachdem eine reiches Ehepaar die Mexikanerin Conzeption von der Ladefläche eines Trucks heruntergezerrt hat (sie war gerade auf dem Heimweg von der Orangenernte mit ihrer ganzen Familie), um sie mit nach Kleinhatten zu nehmen, damit sie als Hausmädchen arbeiten kann, baute man ihr dieses Haus, um ihr Heimweh zu mildern. Leider verstarb Conzeption vor kurzem an einem Orangenbiss.


Zaubi erscheint es für ihre Bedürfnisse gerade recht: Jedenfalls hätte Zorro dann einen Garten zum Spielen! Und sie könnte ein Schlafzimmer für sich und das Kind haben.

Zuerst muss natürlich wieder einmal renoviert werden, aber dafür reicht das Geld noch. Raus mit den alten Möbeln ( ein bisschen was bringen die auch noch ein) und den Maler bestellt. Nach Zorros Geburtstag können sie hier einziehen.
Das Haus ist fertig!




Und heute hat Zorro Geburtstag! Schluss mit dem Säuglingsgegreine und auf zu einem neuen Leben!


"Zum Verlieben schnuckelig der Kleine! Ob er auch den Charme des Vaters geerbt hat und ... oh Schreck!!! ... dessen kriminelle Veranlagung? Nein! Weg mit diesen düsteren Gedanken! Was für ein niedliches Kind ... mein Kind!!!"
So! Sie sind umgezogen! Verheißungsvoll beginnt ein neues Leben ...!
Schlafzimmer ganz in Sonnengelb soll in eine glückliche Zukunft weisen, auf ein Doppelbett hat Zaubi ganz bewusst verzichtet!
 







Dienstag, 13. Dezember 2011

Die Lässigs

Mutter und Tochter Lässig
- unterschiedlicher geht’s nimmer




Tja - was haben wir denn da - sieht etwas behelfsmäßig aus! Aber sehr idyllisch!

Ein Haus gibt es hier nicht wirklich. Es ist lediglich ein Bauwagen. Vorher lebte hier ein Mann mit blauer Latzhose. Die Kinder haben ihn geliebt und freuten sich immer wenn er ihnen spannende Geschichten erzählte und mit ihnen bastelte. Aber er wurde erschossen und ist jetzt tot!

Jetzt wohnen die Lässigs hier - Mutter und Tochter, ein ungleiches Paar. Gemeinsamkeiten haben sie im Grunde keine und jeder probiert dem anderen seinen Willen aufs Auge zu drücken. Im Moment hat natürlich Mama Lexi die Oberhand. Sie bestimmt noch, was gemacht wird. Was heißt bestimmen, sie sieht alles lässig und locker, ist sie doch ein Urgestein aus der 68er-Bewegung. Ja genau soooooo alt ist Lexi schon!
Lexi Lässig ist gerne mal etwas zu gedröhnt von ihren Blubberblasen, welche sie selbst in ihrem Garten anbaut. Sie liebt Tiere und die Natur. Der wohl letzte überlebende Hippie in Kleinhatten.

Sie liebt Spaziergänge am Strand. Sie läuft gerne barfuss durch die Gegend und ihr ist es auch egal, ob sie dabei in Hundekacke tritt. Sie ist eins mit der Natur und ein absoluter Naturmensch. Am liebsten würde sie in der freien Natur leben, doch nachdem sie ein Kind erwartete, zog sie zumindest in einen kleinen Bauwagen, den sie von einem Herrn Lustig abgekauft hatte.

Lexi ist eine richtige Naturfrau, sie verabscheut alles, was modern ist. Handtücher? Unnötig! Lexi bewirft sich nach dem Baden mit Erde um sich abzutrocknen.
Sie möchte ihrer Tochter die gleiche Einstellung beibringen, wie sie selbst hat.  

Bloß, dass das bei der schlecht ankommt.

Lariena Lässig hasst das Leben ihrer Mutter. Lariena hasst die Natur, sie hasst Tiere, sie hasst es selbstgestrickte Bärenpopohaarpullover tragen zu müssen, genauso wie sie es hasst im Ozean jeden Morgen ein Bad zu nehmen. Lariena möchte ein Teenagerleben führen wie all ihre Freunde (Oh sie hat ja gar keine Freunde, wer will schon mit einer müffeligen Ökotante befreundet sein). Lariena möchte in einem richtigen Haus wohnen, sie möchte Stylistin werden, ein Auto fahren und jeden Tag einkaufen gehen.


Sie probiert Lexi zu überreden, ihr Ökoleben aufzugeben, aber bisher hat es einfach nicht geklappt. Überall fehlt es am Geld, mit so einem schäbigen Rad muss sie zur Schule fahren. Am liebsten würde sie auf der Stelle ausziehen.

Als erstes will sie sich jetzt mal einen Nebenjob besorgen, damit etwas Geld herbei kommt. Und dann könnte sie ja mal versuchen, ein paar Fähigkeiten aufzubauen, damit sie in der Lage ist, ein selbständiges Leben zu führen.
Am Charisma zu arbeiten, kann ja nur gut sein. Also nutzt Lariena den Sonntag, um ein Buch zu studieren.
Beeindruckt von soviel Entschlusskraft ihrer sonst so störrischen Tochter, will Lexi auch einen Teil zum Familienfrieden beitragen und endlich etwas mehr Geld verdienen, als beim Gemüseverkauf rauskommt. Sie erfüllt sich damit auch einen heimlichen Traum und heuert bei der Feuerwehr an.
Gar nicht so schlecht! findet Lexi nach den ersten Erfolgen und Geld bringt’s natürlich auch. 

Sie überlegt ja noch immer, was sie mit Lariena anfangen soll. Die ist und bleibt bockig und so gibt es fast täglich Zoff!

Nachts treibt sie sich herum ...


... und tags wirft sie Lexi ihren Lebensstil vor:


Allein schon des Essens wegen! Beide haben die Nase so etwas von voll! Jetzt hat Lexi ja ein bisschen Geld verdient, soll Lariena doch aufs Internat gehen, dann gibt es vielleicht endlich Ruhe!

Gesagt, getan! War einfach Zeit für einen solchen Schritt!
Nicht nur aus Geldgründen, weil es das billigste war, hat Lexi ihre Tochter bei diesem Internat „Liebe-und-Frieden-Schule“ angemeldet, sondern auch aus pädagogischen Gründen. Vielleicht schaffen die Lehrer dort, was Lexi nicht gelang: ihre Tochter zu einem wertvollen Menschen zu erziehen. (Nun wir dürfen gespannt sein!)
So - jetzt kann Lexi sich daran machen, sich ihren Lebenswunsch zu erfüllen:

Als erstes macht sie Bestandsaufnahme: Zwei Vögel hat sie schon, 2 Schmetterlinge, 2 Käfer, einen Hund ...


Als Nächstes will sie noch einen Hund und zwei Katzen adoptieren ... mit den Pferden ist das ja aus Platzgründen etwas schwierig ...
Und so kommt Zonk ins Haus - noch ganz klein und niedlich!



Und Maunzi und Monti Katz!


Lexi ist in ihrem Element, da könnte sie glatt ihre Tochter vergessen!


Die Viecher sind jetzt ihre Familie - und für die sorgt sie rührend.


Lexi hat Geburtstag! Auch wenn sie die Kerzen alleine ausblasen muss, fühlt sie sich dennoch nicht einsam. Immerhin ruft Lariena aus dem Internat an ... und eine Torte und einen Blumenstrauß hat sie sich selber geschenkt!



Das eigentliche Geschenk aber ist der renovierte Bauwagen: Es gibt mehr Platz und alles sieht ein bisschen freundlicher aus.

Kater Monti weiß das sehr zu schätzen:


Von Lariena gibt es inzwischen auch neue Nachrichten, allerdings ist Lexi sich nicht schlüssig, wie sie zu bewerten sind.


Gefällt es ihr dort? Hat sie etwa schon eine andere Einstellung zu materiellen Dingen? Das würde Lexi sehr freuen. Aber vielleicht will Lariena sie ja auch nur auf den Arm nehmen? Nun - die Zukunft wird es weisen.

Lexi hat deutlichen Erfolg im Beruf und ist dadurch auch schon zu einigem Geld gekommen (über 20000 Simoleons!). Sie denkt schon darüber nach, auf ein größeres Grundstück in der Nähe umzuziehen, denn so könnte sie ja auch Pferde halten.



Doch dann kommt erst einmal ein ganz besonderer Einsatz! Die Klimaanlage des Kinos funktioniert nicht mehr richtig und verwandelt das Kino in eine Tiefkühltruhe. Lexi gelingt es, die Anlage zu reparieren und - was viel wichtiger ist - einen kältestarren Mann zu retten. Dieser bedankt sich danach überschwänglich bei der verwirrten Lexi, es ist Pierced zu Pupenberg!
Und wie das oft so ist, Retter(in) und Opfer fühlen sich auf seltsame Weise miteinander verbunden:


Man darf gespannt sein, wie Lexis Leben nach diesem Kuss weitergeht!
Hat sie sich in ihn verliebt? Gefällt ihr dieser geschleckte Lackaffe überhaupt? Was soll er als aufstrebender Politiker mit so einer Ökotussi und einem halben Zoo anfangen?