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Donnerstag, 29. Dezember 2011

Die Calzones

Don Fuchur Calzone und Margaret - Liebe, Macht und andere Spielchen





Don Fuchur Calzone ist in Sizilien aufgewachsen und mit zwanzig Jahren nach Kleinhatten gezogen, um das "Familiengeschäft" zu erweitern. Er ist der mächtigste Mann in Kleinhatten und hat das Ziel, Imperator des Bösen zu werden. Im übrigen würde er gerne mehrere Gemeinschaftsgrundstücke kaufen, um noch mehr Geld abzukassieren. Man sollte sich ihm besser nicht in den Weg stellen. 




Seine „Mamaaa“ ist irgendwie ein traumatisches Element seiner Vergangenheit, denn es gibt kaum eine Erinnerung ohne sie! Leider ist auch die gedankliche Verknüpfung seiner Mutter mit Margaret bei ihm von Anfang an offensichtlich.





Margaret hatte er nur geheiratet, damit seine "Mamaaa" zufrieden ist und er eine Frau an seiner Seite hat. Eine hübsche Frau gehört in diesem Milieu dazu. Interessiert hat er sich noch nicht wirklich für Margaret und das, obwohl beide sehr gut zusammen passen würden. 




Wie ernst zu nehmen letztere Erinnerung ist, wird sich zeigen! Schade für die Beziehung der beiden ist auf jeden Fall, dass einer wie er sich so genötigt fühlte.
Dennoch gab er Margaret durchaus eine Chance:








Margaret Calzone heiratete Don Fuchur nur aus dem Grund, weil er Geld hatte und noch immer hat. Sie stieg in seinem Familienunternehmen mit ein und hat dabei großen Spaß. Gewalt und Macht bereiten ihr nahezu sinnliches Vergnügen!




Dennoch wäre sie viel lieber eine bekannte Schauspielerin. Sie könnte täglich die Bewunderung ihrer Fans spüren, sie könnte die anderen Frauen mit ihrer Schönheit und Intelligenz locker ausstechen, sie könnte reihenweise Männer dazubringen, sie anzubeten ... Kurz, sie könnte leben als Star - ihrem Ego würde das sehr, sehr gut tun.

Don Fuchur hätte sicher nichts gegen eine Schauspielerkarriere und würde sie wohl unterstützen. Richtige Liebe haben beide bisher nicht wirklich mitbekommen, doch es wäre endlich einmal an der Zeit. Und wer wäre da besser geeignet als ihr Ehemann - denkt sie!!! 

Beide sind hochintelligent, haben außergewöhnliche Fähigkeiten, gemeinsame Interessen und können beide nicht kochen. Die zwei zusammen sind einfach perfekt und sooooo elegant! Vielleicht aber nur scheinbar? Vielleicht ist es doch nur das, was Constantia (die "Mamaaa") und Margaret wollen. 

Die Frage ist doch, ob Don Fuchur mitspielt, so wie damals bei der Heirat.



Donna Constantia Calzone ist eine Frau, die weiß, was sie will, und die die Mittel hat, ihr Ziel zu erreichen.




Donna Constantia Calzone lebt eigentlich in Sizilien, hat aber ein Apartment in Kleinhatten. Ihr einziger Sohn Don Fuchur Calzone ist der mächtigste Mann in Kleinhatten und hat das Ziel, Imperator des Bösen zu werden, so wie die Familie es von ihm erwartet. Donna Constantia ist derzeit hier, weil sie ihren Lebenswunsch "im Geld zu schwimmen" längst erreicht hat, nun aber dafür Sorge tragen möchte, dass Don Fuchur sein Leben in ihrem Sinne in den Griff bekommt.
Immerhin hat er wenigstens geheiratet: Margaret, eine Frau, die ihr durchaus gefällt, weil sie ihr selbst ähnlich zu sein scheint!
Aber sie muss noch dafür sorgen, dass die Familie Nachwuchs bekommt, und zwar standesgemäßen und ehelichen. Und da traut sie ihrem Sohn nicht so recht ...

Es kommt deshalb desöfteren zu hässlichen Auftritten:




Der Grund dafür ist natürlich, dass sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen kann. Immer öfter wünscht er ihr die Pest an den Hals!!! „Weiber - entweder Flittchen oder Hyänen! Zum Teufel mit euch!“ Das denkt er, wagt es aber nicht zu sagen - noch nicht!




Ladishia Red

Ladishia Red - die blutbefleckte Unschuld



Ladyschia Red ist leider etwas zurückgeblieben. Sie ist die verstoßene Schwester von Ricarda Red alias Lady in Red aus der Sommernachtsbucht. Beide haben die gleiche böse Ader, aber bei Ladyschia ist das Problem ihre Naivität. Sie handelt kindlich-naiv, ist sich ihrer Bosheit und ihres Jähzorns nicht bewusst.


Margaret Calzone lernte Ladyschia im „Weibersammelladen“ kennen -  bei einer Gurkenmaske. Seitdem arbeitet sie für die Calzones und lässt so einige unliebsame Personen verschwinden. Der Vorteil für die Calzones liegt auf der Hand: Sie brauchen sich die Hände nicht schmutzig zu machen.
Ihr Outfit verrät viel über ihre Tätigkeit, hat sie doch keine Waschmaschine um das Blut herauszuwaschen. Ladyschia hat keine Ahnung, was sie möchte, und plappert gerne alles nach. Sie versteht nichts - vor allem nicht, wie sehr sie von der Familie Calzone benutzt wird! Es wird Zeit, dass sie selbstständig wird. Ihre geliebte Fabrik möchte sie jedoch nicht verlassen. Aber vielleicht lässt sich so einiges aus der Fabrik machen?
 


Margaret Calzone hat Ladyshia auf diesem Gelände einquartiert: eine alte Fabrik im Hafenviertel, scheinbar stillgelegt - nur manchmal dringt schwarzer Rauch aus dem Kamin. Man weiß nicht viel über die alte Fabrik. Das Betreten des Geländes ist unerwünscht!
Bewacht wird das Gelände von einem scharfen Schäferhund, genannt Killer Red!
Killer Red ist ein treuer Hund, er bewacht Ladyschias Fabrik, als wäre es seine eigene. Allerdings hat Ladyschia einige Schwierigkeiten ihn zu erziehen. Was das bedeutet, kann man sich vielleicht ausmalen ...



Dennoch sollte man weder dem Hund, noch Ladyshia irgendeine Schuld für irgendeine böse Tat zuweisen, denn in der Hinsicht stehen die beiden auf einer Stufe: Sie sind schuldunfähig beziehungsweise - in Ladyshias Fall - gar unzurechnungsfähig.
Irgend jemand müsste sich richtig um Ladyshia kümmern, um ihrem Leben eine Wende zu geben. Mit Sicherheit jedoch nicht die Familie Calzone!
Das ganze Ausmaß dessen, was hier schon vor sich gegangen sein muss, erschließt sich einem, der es geschafft hat, sich Zutritt zu verschaffen, erst bei einer gründlichen Untersuchung des gesamten Anwesens, auch der unzugänglichen Stellen ...
Dies soll nur eine kleine Warnung für die etwas empfindlicheren Seelen sein, ehe sie sich die nun folgenden Bilder näher anschauen.
Von außen sieht man nicht viel mehr als alten Schrott.
 

Und innen hat Margaret wohl einfach irgendwelche alten Möbel für Ladyshia reingestellt. Jedenfalls soll dies wohl das „Wohnzimmer“ sein!



„Urgemütlich“ sind auch die als Küche und Esszimmer vorgesehenen Räume:
 


Irgendwo steht sogar noch ein Doppelbett! Wer außer Ladyshia sollte da wohl schlafen. Killer auch nicht, der hat draußen seine Hütte. Sonst hätte selbst Ladyshia Angst!


Bei näherer Untersuchung, der in den Keller führenden Türen, Räume und Gänge kommt allmählich Spannung auf. Ladyshia als Erfinderin oder Schrottkünstlerin? Eher schwer vorstellbar!






Oha! Da ist sie ja! Bei der Arbeit?






Auf die bizarre Szenerie angesprochen, stammelt sie nur: „Ich soll hier aufräumen! Bis jetzt wurde alles im Kamin entsorgt. Aber ich find es doch recht ungemütlich so!“
Ein Blick in den angrenzenden Raum und schließlich auf den Grund des Schornsteins bestätigt ihre Aussagen.








Eines Tages kommt ihr Halbbruder Relikt vorbei, und damit soll sich ihr Leben gründlich ändern. Woher er erfahren hat, dass sie in Kleinhatten lebt, verrät er nicht. Er sagt nur, dass er und Ricarda jetzt auch in der Stadt wohnen, dass es ihm richtig gut gehen könnte, da er Arbeit als Hausmeister bei seiner Schwester hat, die im Geld schwimmt und ihm einen kleinen Teil ihres neuen Hauses zum Wohnen überlässt. Andererseits fällt sie ihm mit ihrer eingebildeten Art total auf die Nerven. Und so hat er beschlossen, bei der verstoßenen Halbschwester vorbeizuschauen.
Der Anblick des Anwesens erschüttert ihn, vor allem auch die Art, wie Ladyschia hausen muss. Wenn er daran denkt, wie gut es Ricarda geht, wird sogar der gutmütige Relikt richtig wütend!


 
Relikt ist ein richtiger Hohlkopf. Und das weiß er auch. Als seine Schwester Ricarda nach Kleinhatten zog, ging er mit - in der Hoffnung, hier erfolgreicher zu werden. Und er bekam den Hausmeisterjob bei seiner Schwester, den er ausführen konnte, hatte allerdings die nervige Ricarda an der Backe. Hätte er nur rechtzeitig die Frau geheiratet, für die er bestimmt war: seine Cousine "die Freche"! Aber vielleicht hat er ja Glück und sie will ihn noch. Er kann ihr zwar kein Leben in Luxus bieten, aber einen fürsorglichen (leicht dümmlichen) Mann, der übrigens von seiner Vokuhila-Frisur und seinem guten Geschmack sehr überzeugt ist. Vor allem sein Schnauzbart ist sowas von männlich!
Mit seiner furchtbaren Schwester muss er sich aber noch etwas einfallen lassen, und da ist da noch die verstoßene Halbschwester Ladyschia, die ihm Leid tut, weil sie nicht ganz zurechnungsfähig ist, von Ricarda verachtet und von den Calzones missbraucht wird.




Ricarda Red ist ein rotes Tuch in den Filmstudios. Folglich wird sie hinter ihrem Rücken "Lady in Red" genannt. Sie ist eine wahrlich schlechte Schauspielerin, hat jedoch jede Menge Starallüren und ist äußerst theatralisch. Bekommt sie ihren Willen nicht, wird schon ab und an ein Ohnmachtsanfall vorgetäuscht. Sie stammt aus den Staaten, wo sie in einem Diner an einer Highwaytankstelle bediente. Ihr Bruder Relikt sammelte tote Beuteltiere auf dem Highway auf. In diesem Diner lernte sie einen Mann vom Film kennen, welchem sie sich an den Hals schmiss und ihn heiratete. Wenn Ricarda etwas hasst, dann sind das andere Stars. Sie will die beste und einzige sein. Eine richtige zickige Diva, welche ganz schnell auf den Boden der Tatsachen geholt werden sollte. Übrigens ... die Körbchengröße und vieles andere an ihr ist nicht echt.
Das einzig Echte ist das viele Geld, das sie zusammengeschaufelt hat ... und das Haus!





Und das hier ist nur das Untergeschoss! Das findet Relikt schlicht zum Kotzen!